08. Mai

Neue Mentoren für die "Talenteschmiede bewegt"

Im März 2023 war es wieder soweit und die Talenteschmiede-Familie hat Zuwachs bekommen. Gemeinsam mit der NaturTalent Stiftung aus München hat das Team der potential.akademie fünf neue Mentorinnen und Mentoren ausgebildet, die in Zukunft die Jugendlichen in den Talenteschmiede-Workshops begleiten werden.

Die bisherige Stammmannschaft wird um Mandy Kluge von der Volksbank Chemnitz, Heike Grunewald von Stadtwerken Annaberg, Saskia Motek von der potential.akademie eG, Toni Herrmann ebenfalls von den Stadtwerken Anneberg sowie Matthias Liersch von der Volksbank Chemnitz erweitert.

Im Interview mit Mandy Kluge

Wie bist Du auf das Thema „Talenteschmiede bewegt“ aufmerksam geworden bzw. in Berührung gekommen?

Nach meinem Start bei der Volksbank Chemnitz vor fast genau einem Jahr bin ich sehr schnell mit dem Talentethema in Berührung gekommen. Sei es in Gesprächen mit den Kollegen oder der damals noch ominösen Hand auf dem Schreibtisch der Einzelnen. Als mich eine Kollegin aus der Personalabteilung einlud, weitere Informationen über die Volksbank und deren Töchter zu erhalten, bin ich das erste Mal auf die potential.akademie eG aufmerksam geworden und damit auch mit dem Thema „Talenteschmiede bewegt“ in Berührung gekommen.

Ich war direkt hellhörig. Zum einen finde ich das Thema Talentestruktur allgemein sehr interessant, zum anderen ist das Thema „Berufsberatung auf Grundlage von persönlichen Talenten“ in dieser Welt, wo es nur um höher-schneller-weiter geht, fantastisch.

Bereits bei meiner ersten Hospitation habe ich gemerkt, wie wertvoll dieser Workshoptag für die Kinder ist. Sie gehen mit strahlenden Augen und einem Rucksack voll Selbstwertgefühl aus diesem Tag. Nicht jeder hat den einen Beruf für sich gefunden, aber sie haben viele neue Erkenntnisse über ihre junge Persönlichkeit bekommen und sie merken, sie sind gut so wie sie sind!

Du bist beruflich in einem anderen Feld unterwegs. Kannst du dazu noch kurz was sagen? Und was hat dich bewogen, Mentorin in der „Talenteschmiede bewegt“ zu werden?

Im Grunde arbeite ich in unserer IT-Abteilung. Diese Aufgabe macht mir sehr viel Freude und füllt mich auch aus. Aber die Mentorentätigkeit hat mich gefangen. Ich versetze mich gern in das Alter zurück und ich wäre so dankbar gewesen, wenn wir damals schon diese Möglichkeit gehabt hätten. (Wer weiß, ob ich dann hier wäre 😉)

Mit meiner Bewerbung für das Lehramt hat es damals nicht funktioniert, aber so kann ich die jungen Leute trotzdem ein Stück weit unterstützen.

Was nimmst du aus der Woche mit und wie hast du die Ausbildung für dich persönlich erlebt?

Die Ausbildung war sehr umfangreich, aber niemals langweilig. Die ganzen Talente mit ihrem Können, ihrer Bedürfnisse, ihrer Schattenseite und vor allem das Zusammenspiel verschiedener sind faszinierend. Bei 34 Talenten kam da eine Menge Input zusammen. Wir waren ein großartiges Team und hatten einen super Trainer.

Wie geht es jetzt weiter?

Jetzt folgt noch eine reine Hospitation. Das heißt noch einmal einen Workshop still und beobachtend begleiten. Obwohl ich dabei nicht glaube, dass ich tatsächlich still sein kann, sondern lieber gleich mitmachen möchte. Als nächster Schritt erfolgt eine Co-Moderation, die ich mit einem erfahrenen Mentor gemeinsam durchführen werde. Anfang Juli wird es ernst, dann steht schon die Zertifizierung an. Bis es so weit ist, heißt es für mich noch lesen, üben und verinnerlichen, damit ich den Schülern dann auch in vollem Umfang mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Ich freue mich sehr darauf, endlich durchstarten zu dürfen!

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