Was uns antreibt

Rohstoffe werden immer knapper – Stahlschrott, Gussschrott und Metalle sind unverzichtbare Sekundärrohstoffe für die Metall- und Stahlindustrie.

In Stahlwerken, Gießereibetrieben und Metallhütten werden Schrotte wieder eingeschmolzen und verarbeitet. Dadurch werden natürliche Ressourcen geschont.

Wir möchten auch in Zukunft eines der wichtigsten Unternehmen des Schrottrecyclingkreislaufes in der Region bleiben und uns sogar noch weiter am Markt etablieren.

Wer wir sind

Die Hofmann Metall GmbH mit ihren über 60 Mitarbeitern, ist ein Metallaufbereitungsbetrieb zertifiziert nach ISO 9001 : 2015 und Entsorgungsfachbetrieb gemäß §§ 56 und 57 KrWG und seit mehr als 25 Jahren Bestandteil der Wertschöpfungskette des produzierenden Gewerbes.

Auf unserem Firmengelände in Zwickau, welches sich über 30.000m² erstreckt, erfolgt das Einsammeln, Sortieren, Aufbereiten und Lagern von Stahl- und Gießereischrotten, Buntmetallen und Legierungsschrotten aus Produktion, Handel, Abbruch und Haushalt.
Weitere Standorte befinden sich in Chemnitz und Hirschfeld.

Schon beim Materialeingang ist Qualitätskontrolle das Gebot: Nach Verwiegung und einer ersten Sichtprüfung wird ein Mitarbeiter mit High-Tech-Prüfgeräten auf Röntgenbasis die Zusammensetzung Ihrer Stoffe analysieren.
Auch die Umarbeitung Ihres Materials erfolgt fachgerecht: so können wir z.B. Schienen knacken oder sperriges Material mit unserer Schrottschere für die Weiterverarbeitung entsprechend zuschneiden.

Nach dem Auswiegen erfolgt mit unserem leistungsstarken Fuhrpark die sortengerechte Belieferung der Stahlwerke, Gießereibetriebe und Metallhütten.

Unser Angebot ist vielfältig. Nicht nur Großkonzerne sind bei uns zufriedene Kunden - auch Privatleute und Kleingewerbe sind bei uns willkommen.

Wir sind der richtige Partner bei Planungen jeder Größenordnung.
Fordere uns heraus!

 

Exkurs: Metallschrottrecycling

Schrott – der älteste Sekundarrohstoff der Welt!
Der Prozess der Wiederverwertung ist eine logische Verknüpfung der Stufen Beschaffung / Sammlung, Transport, Sortierung / Aufbereitung und der Wiedereinführung der Sekundärrohstoffe in den Produktionsprozess. Historisch gesehen gehören Metalle zu den ältesten Sekundärrohstoffen der Welt. Der industrielle Siegeszug des Schrotts begann mit der Einführung des Siemens-Martin-Schmelzverfahrens im Jahre 1864. Weltweit liegt heute der Schrottanteil an der Rohstahlerzeugung bei rund 40 Prozent. Schrott ist nach Eisenerz der wichtigste Eisenträger für die Stahl- und Gussproduktion.

Beschaffung / Sammlung
Ohne die Hofmann Metall GmbH könnte der anfallende Schrott der bei den sogenannten Entfallstellen (Industrie, Gewerbe, Kommunen, Haushalte) entsteht, nicht abgeholt und verwertet werden.
Man unterscheidet zwischen dem sogenannten Zukaufschrott, der über den vorgenannten Weg beschafft wird und den Eigenentfall oder Kreislaufschrott der Stahlwerke und Gießereien, der in der Regel dort sofort wieder eingesetzt wird. Der Zukaufschrott unterteilt sich in Neuschrott und Altschrott. Beim Neuschrott handelt es sich um Produktionsabfälle und beim Altschrott um Sammelware. Letzterer setzt sich aus Konsumgüterschrott sowie Schrott aus Abbrüchen, Industrie und Gewerbe zusammen.
Das Verhältnis von Alt- zu Neuschrott liegt in Deutschland bei 60 : 40, wobei es sich zugunsten des Neuschrotts verschiebt. Die deutschen Stahlwerke verbrauchen Alt- und Neuschrott ungefähr im Verhältnis 50 : 50.
Der anfallende Schrott kann entweder ohne Behandlung direkt wieder in Stahlwerken und Gießereien eingesetzt werden oder aber er bedarf einer Aufbereitung, d.h. er muss sortiert und / oder bearbeitet werden.

Sortierung / Aufbereitung
Aufgabe der Schrottwirtschaft ist es, der abnehmenden Industrie einen Sekundärrohstoff entsprechend ihren Vorgaben zu liefern. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, muss die Schrottwirtschaft über eine gewisse Infrastruktur ihrer Betriebe verfügen, die beispielhaft in der nachfolgenden Aufzählung erläutert wird:
Waage, befestigter evtl. überdachter Lagerplatz, Ölabscheider, Bewässerungssysteme, Lagerboxen, Verladeeinrichtungen, Aufbereitungsaggregate, Schallschutz, eingehauste Aggregate.
Ziel der Aufbereitung ist es, der Industrie einen einsatzfähigen Sekundärrohstoff zur Verfügung zu stellen.
Die Schrotte bedürfen unterschiedlicher Aufbereitungsverfahren. Während bei den Blechabfällen in der Regel das Pressen im Vordergrund steht, muss der Konsumgüterschrott geschert oder geschreddert werden. Für die erforderlichen unterschiedlichen Formen der Aufbereitung stehen diverse Aufbereitungsaggregate zur Verfügung, bspw. Umschlagbagger mit Greifer oder Magnet, mobile Abbruchscheren, Brennschneider, Schienen- und Spänebrecher, Fallwerke, Scheren, Pressen, Schredder. Die Schere ist das Aggregat, über das in Deutschland die größten Schrottmengen aufbereitet werden.

Verwertung
Der Schrotteinsatz ist abhängig vom jeweiligen Stahlerzeugungsverfahren und dem Produktionsprogramm. Je höher die Stahlqualität, desto höher die Anforderungen an den einzusetzenden Schrott.
Das Elektrostahlverfahren kann Stahl auf der Basis von Schrott erzeugen. Mit dem gestiegenen Schrottbedarf, den gesunkenen Erzpreisen und der zunehmenden Verfügbarkeit von günstiger Energie hat sich gleichzeitig der Verbrauch an Schrottersatzstoffen, wie Eisenschwamm und Roheisen, erhöht.
Der Eisen-Anteil im Schrott schwankt je nach Schrottsorte von 80 Prozent bis 97 Prozent; Eisenschwamm verfügt über einen Anteil von 87 Prozent bis 92 Prozent und Roheisen von über einen Anteil von über 95 Prozent.

Umweltbilanz
Schrott ist ein ideales Kreislaufmaterial, weil es immer wieder und ohne Qualitätsverlust eingesetzt werden kann.
Um eine Tonne flüssigen Stahl aus 100 Prozent Schrott zu erzeugen, spart man im Vergleich zur Erzeugung einer Tonne Rohstahl aus primären Rohstoffen 72,5 Prozent Energie. Durch die Produktion von 12,6 Mio. Tonnen Rohstahl auf Basis des Sekundärrohstoffs Stahlschrott hilft die Stahlrecyclingwirtschaft dabei, in Deutschland rund 17 Mio. Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr einzusparen.

Praktikumsplätze

Kontakt

Hofmann Metall GmbH
Nico Wagner
Äußere Dresdner Straße 80, 08066 Zwickau

Tel.

0375/2713460

E-Mail

n.wagner@hofmann-metall.de

Bilder, Videos & mehr